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Archiv und Bibliothek

Das Archiv beinhaltet zahlreiche Noten, Bilder, Artikel, Dokumente, Tonträger, Figuren und vieles mehr. Forschungsschwerpunkte sind u.a. Instrumentenkunde, Blasmusik oder auch Musikerpersönlichkeiten wie Friedrich Gulda, Erich Pizka, Franz X. Streitwieser oder Gottfried von Freiberg. Mit der Eröffnung der Dauerausstellung zu Johann N. David ist auch ein David-Zentrum entstanden. Eine Sammlung zu Werk und Leben des Komponisten ist derzeit im Aufbau.

 

Die Bibliothek umfasst über 1.200 fachspezifische Bände – davon stammen alleine 1.000 Bücher aus dem Streitwieser-Bestand mit Schwerpunkt Blechblasinstrumente und Instrumentenbau. Unsere Bibliothek ist eine Präsenzbibliothek, eine Entlehnung ist nicht möglich. Der Bestand befindet sich im permanenten Ausbau.

 

Nach Terminvereinbarung können Sie gerne vor Ort nachlesen und forschen.

 

Kontakt

Michael Söllner, Kurator Musikinstrumenten-Museum  archiv@schloss-kremsegg.at

Mag. Sandra Föger, Musikwissenschaft: derzeit in Karenz

Prof. Dr. Lars E. Laubhold laubhold@schloss-kremsegg.at

 

 

Archiv - Sammlungen

Sammlung Streitwieser

 

Die Sammlung von Franz X. Streitwieser beinhaltet neben den mehr als 1.200 Blasinstrumenten rund 1.000 einschlägige Fachbücher, 5.000 Notenbände, 3.200 Schallplatten und Tonbänder sowie über 1.000 Bilder zur Geschichte der Blasmusik. Originalmanuskripte, Fachbücher, wichtige Tonaufzeichnungen, Kataloge, Ikonographie und andere Dokumente beschreiben ca. 5.000 Jahre Musikgeschichte.

Die Streitwieser-Sammlung beinhaltet auch die sog. „Frischmuth-Sammlung“ bestehend aus 119 Tasten-, Streich- und Zupfinstrumenten. Sehr wertvoll sind die Inventionshörner von Prof. Louis Stout, jener schenkte der Streitwieser-Foundation über 50 Instrumente.

 

Sammlung Hans Pizka

Diese Sammlung zählt zu den horngeschichtlich bedeutendsten und umfangreichsten. Hans Pizka, langjähriger Solohornist der bayerischen Staatsoper in München, konnte in den 1980er Jahren die Kollektion seines Lehrers Gottfried von Freiberg (1908–1962, Solohornist der Wiener Philharmoniker bzw. der Wiener Staatsoper, Hornprof. an der Wiener Musikakademie) erwerben. Freiberg führte den Bestand seines Onkel Karl Stiegler (1876–1932) und dessen Lehrer Josef Schantl (1842–1902) weiter, ebenfalls Solohornisten der Wiener Philharmoniker und bedeutende Hornlehrer. Das Konvolut umfasst neben Instrumenten über 4.000 Titel an Hornmusik in allen möglichen Besetzungen, Dokumente, Fotos sowie über 300 Tonträger. Der musikalische Nachlass wurde von Erich Pizka (1914–1996), Hornist am Linzer Landestheater und Lehrer für Waldhorn am Bruckner-Konservatorium, ausgebaut. (www.pizka.de)

Sammlung Johann N. David

Im Oktober 2014 eröffnete die derzeit jüngste Dauerausstellung des Musikinstrumenten-Museums auf Schloss Kremsegg mit dem Titel „Johann N. David im Kontext seiner Zeit“. Die Ausstellung zeigt mit einer Vielfalt unterschiedlicher Exponate den Werdegang des bedeutenden Komponisten. Als noch junges David-Zentrum ist diese Sammlung zu Leben und Werk Johann N. Davids im Aufbau.

 

Nachlass Friedrich Gulda

Mit dem Ziel der Zusammenführung, Erhaltung und Erschließung des künstlerischen Nachlasses sowie seiner weiteren Verbreitung entstand mit der Übergabe des Nachlasses von Friedrich Gulda durch seine Lebensgefährtin Ursula Anders auf Schloss Kremsegg ein Dokumentations-Center.

Neben den Instrumenten befinden sich zahlreiche Noten, Tonträger, Publikationen, Plakate, Zeitungsberichte, ein Konzert-Tagebuch, Programme und vieles mehr auf Schloss Kremsegg.

(www.gulda.at)

Weitere Nachlässe

befinden sich auf Schloss Kremsegg bzw. werden diese zu einem späteren Zeitpunkt ins Haus kommen, so u.a. von Berta Höller, Paul Badura-Skoda und Karl Heinz Schickhaus.